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Die Schandgesellen sind eine Band der Mittelalterszene aus Niederösterreich. Mit ihrem breites Repertoire von historischen Minneliedern, Trink- und Spottliedern sowie zahlreichen Eigenkompositionen und sind ein fixer Bestandteil der österreichischen Mittelalterszene. Da sich die Schandgesellen als in der Tradition der Spielleute stehend betrachten, wird sowohl auf dem historischen Vorbild entsprechende Gewandung als auch auf Kreativität viel Wert gelegt.


Geschichte

Am 15. August des Jahres 2007 gründeten Arnulf das Schandmaul, bekannt von der Spielmannstruppe Tuivelsminne, und Narrus Rabenkuss, Kopf der Gruppe iOcUs aViS ihr gemeinsames Projekt "Schandgesellen". Unterstützt an Cister und Gesang durch Meister Kolk begann die frisch entstandene Band bereits bald ihre Auftritte auf den Mittelalterfesten Österreichs, um sehr schnell zu einem Fixpunkt der Mittelalterszene zu werden.

Anfang 2009 wurde die Band durch Wilhelm den Widerling (11. Chor, Hundsfott, Ungenoss) ergänzt.

Durch interne Differenzen trennten sich die Schandgesellen im September 2009 von Meister Kolk.

Im Februar 2010 wurden sie durch Junker Ludwig von Ottenschlag (aka "Julu") und dem Vinländer, erstmals durch den Einsatz eines modernen Schlagzeugs, verstärkt. Mit Seidelbrecht präsentierten sich die "neuen" Schandgesellen am 21. Mai schließlich in der ((Szene)) Wien bei ihrem ersten verstärkten Konzert, das gleichzeitig auch als Releaseparty für ihre neue CD fungierte. Mit über 350 zahlenden Besuchern weit über allen Erwartungen und an den Grenzen des Fassungsvermögens der ((Szene)) startete die Band in ihrer neuen und bis dato aktuellen Besetzung in Richtung internationale Größenordnung.[1]

Instrumente

Zu den von den Schandgesellen benutzten Instrumenten zählen unter anderem :

  • Flöte
  • Sackpfeife
  • Psalter
  • Rauschpfeife
  • Shruti
  • Mirilton
  • Cister
  • Dudelsack
  • Drehleier
  • Gitarre
  • Tin Whistle
  • E-Gitarre
  • Trommeln
  • Schlagzeug
  • Maultrommel
  • Davul
  • Tamburin
  • Schalmei
  • Pfanne

Die St. Nicholai Bruderschaft

In Anlehnung an die mittelalterliche Tradition der wohltätigen Spielmannsbruderschaften gründeten Arnulf Zeilner, auch bekannt als Arnulf das Schandmaul und einige Mitstreiter die St. Nikolai Bruderschaft neu. Zielsetzung ist die Unterstützung der Kinderkrebsforschung St. Anna. Seit dem Mittelalterfest "Erlebbare Geschichte und Handwerk Langenzersdorf" 2008 wird fleißig um weitere Mitglieder und Helfer in der guten Sache geworben.[2]

Diskografie

  • Weniger ist mehr... Mehr oder weniger (2008)
  • Lausch dich geil (2010)

Einzelnachweise

Weblinks

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