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Master P (* 29. April 1967 in den Calliope Projects von New Orleans als Percy Robert Miller) ist Produzent, Rapper und Chief Executive Officer von No Limit Records. Sein Sohn ist der Rapper Lil Romeo.

Leben[]

1990 erbte er von seinem Großvater 10.000 US-Dollar und gründete damit den No Limit Record Store und später sein eigenes Label namens No Limit Records, über welches er sein erstes Soloalbum veröffentlichte. Dabei wurde er von Anfang an durch Mystikal und den auf Grund von Verhandlungsschwierigigkeiten mit seinem ehemaligen Label Death Row Records wieder frei gewordenen Künstler Snoop (Doggy) Dogg unterstützt.

Neben dem kommerziellen Erfolg durch einen typisch „südlichen“ Klang, und dem bis zum Exzess getriebenen „Bling-Wahn“ (welcher sich auf der Idee begründet, so viel Gold wie möglich zu tragen), verhalfen ihm vor allem eine frühe Initiative im Filmgeschäft, wo er sich auf massentauglich verarbeitete Geschichten aus dem US-amerikanischen Ghettoalltag spezialisierte, zu raschem Erfolg. Vor allem die kompromisslos verherrlichende Darstellung eines durch das Drogen- und Musikgeschäft reich gewordenen Straßenjungen sorgten für volle Kassen. Bei dem erzielten Erfolg spielten vor allem auch das sehr depressive, negative Ambiente des Rap-Genres, welches durch Tupac und Notorious BIG und deren beider Tod ihren Höhepunkt erreichte, eine gewichtige Rolle. Master P beendete diese düstere, durch mafia-ähnliche Selbstverherrlichung geprägte Epoche des Raps.

Seine beiden Brüder C-Murder und Silkk The Shocker unterstützten Master P auf seinen weiteren Alben. Obwohl TV-Sender seine Songs nicht spielten, kamen auch sie an. 1997 erschien der Film I'm A Bout It mit Soundtrack in die Videotheken. Er verkaufte sich mehrere Millionen mal, obwohl dieser nie in den Kinos lief. Ebenso gehörte er zu einer Jury einer TV Show.

Auch die Künstler Mystikal und Snoop Dogg verhalfen Master P mit ihren beiden Alben zu weiteren Erfolg. Nachdem diese beiden jedoch 2000 das Label verließen, ging der Erfolg von Master P zurück.

Sein wohl bekanntester Song in Deutschland ist „Oohhwee“. Er hatte auch schon einige filmische Auftritt z.B 2000 in Takedown und in Nur noch 60 Sekunden sowie 2003 als Julius Armas in Hollywood Cops.

Master P ist aber nicht nur Rapper und Schauspieler, sondern auch ein Basketball-Spieler. Er spielte unter anderem in der US-amerikanischen Basketballliga CBA (Continental Basketball Association) für Fort Wayne Fury. Zuvor spielte er auch für die Warren Easton High School in New Orleans und eine kurze Zeit für die Universität von Houston, wo er allerdings jeweils wenig Einsatzzeiten erhielt.[1]

1999 inszenierte er den Film Hot Boyz.

Diskografie (Auswahl)[]

Solo-Alben[]

  • 1991: Get Away Clean (In-A-Minute/No Limit Records) erschien damals nur als Tape
  • 1992: Mama´s Bad Boy (No Limit Records)
  • 1994: The Ghettos Tryin To Kill Me! (No Limit Records)
  • 1995: 99 Ways to Die (No Limit Records)
  • 1996: Ice Cream Man (No Limit/Priority Records)
  • 1997: Ghetto D (No Limit Records)
  • 1998: MP Da Last Don (No Limit Records)
  • 1999: Only God Can Judge Me (No Limit Records)
  • 2000: Ghetto Postage (No Limit Records)
  • 2001: Game Face (No Limit Records)
  • 2004: Good Side, Bad Side (No Limit Records)
  • 2005: Ghetto Bill: The Best Hustler In The Game (No Limit Records)
  • 2005: The Best of Master P (Priority Records)
  • 2005: Living Legend: Certified D-Boy (No Limit Records)
  • 2006: The Ultimate Master P (No Limit Records)
  • 2006: America's Most Luved Bad Guy (UrbanDigital Records) erschien als Digital Release

Einzelnachweise[]

  1. XXL Basketball, Ausgabe März 1999

Weblinks[]


Kopie vom 23.02.2011, Quelle: Wikipedia, Autoren, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0

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