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Guru (links) und Solar im Jahr 2006

Guru (* 17. Juli 1961[1][2] als Keith Edward Elam in Boston, Massachusetts; † 19. April 2010 in New York City[3]) war ein US-amerikanischer Rapper. Der Name Guru steht für Gifted Unlimited Rhymes Universal.

Werdegang[]

Keith Edward Elam wurde 1961 als Sohn des ersten afroamerikanischen Richters in Boston geboren. Elam bekannte sich wie zahlreiche Hip-Hop-Musiker zu den Lehren der Organisation The Nation of Gods and Earths.[4]

Guru wurde vor allem als eine Hälfte des Hip-Hop-Duos Gang Starr bekannt, machte jedoch auch mit seiner Jazzmatazz-Reihe, einer Verbindung von Jazz und Hip-Hop, von sich reden. Für die verschiedenen Jazzmatazz-Alben arbeitete er unter anderem mit Donald Byrd, Erykah Badu, Herbie Hancock, Isaac Hayes, Macy Gray, MC Solaar, N'Dea Davenport, Roy Ayers, Kelis und Branford Marsalis zusammen. Darüber hinaus übernahm er auch kleinere Filmrollen und steuerte die Stimme für 8-Ball aus dem Videospiel Grand Theft Auto III bei.

Am 28. Februar 2010 erlitt Guru einen Herzinfarkt.[5] Später wurde bekannt, dass Guru bereits seit dem 2. Februar 2010 im Krankenhaus gelegen hatte, darüber aber nur seinen besten Freund und Produzentenpartner Solar informiert hatte. Zudem übertrug Guru alle Rechte zu Entscheidungen, die seine Gesundheit betreffen, auf Solar.[6]

Guru verstarb am 19. April 2010 an den Folgen einer Krebserkrankung.[7]

Rezeption[]

Hans Nieswandt schrieb in einem Nachruf zu Guru für Die Welt, der Rapper sei in den 1980er Jahren Grund für die steigende Anerkennung der Rap-Musik vonseiten des Feuilletons gewesen. Hip-Hop-Musik, die zuvor aus jugendlichem Aufbegehren und Party-Musik bestand, wurde „intellektuell respektabel“ und erreichte eine Seriosität, die später nicht mehr erzielt werden konnte. Neben der Texte, wird auch die Bedeutung des musikalischen Ansatzes von Guru, der Hip-Hop mit Jazz verband, hervorgehoben.[8]

Diskografie[]

  • 1993: Jazzmatazz, Vol. 1
  • 1995: Jazzmatazz, Vol. II: The New Reality
  • 1995: Guru presents - Illkid Records
  • 1996: Jazzmatazz, Vol. III
  • 1997: Jazzmatazz, Vol. III: Streetsoul
  • 2000: Streetsoul
  • 2001: Baldhead Slick & Da Click
  • 2005: Version 7.0: The Street Scriptures
  • 2007: Jazzmatazz, Vol. IV: Back To The Future
  • 2009: Guru 8.0 Lost and Found

Filmografie[]

  • Grand Theft Auto: Liberty City Stories 2005 als 8-Ball
  • Kung Faux 2003 als Stimme Over/Various
  • Urban Massacre 2002 als Cereal Killah
  • Grand Theft Auto III 2001 als 8-Ball
  • 3 A.M. 2001 als Hook-Off
  • Train Ride 2000 als Jay
  • The Substitute 2: School's Out 1998 als Little B.
  • Who's the Man? 1993 als Martin Lorenzo

Weblinks[]

Commons-logo Commons: Guru – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[]

  1. Scan von Keith "GURU" Elams Pass
  2. Nachruf bei CBC News vom 20. April 2010 (englisch)
  3. R.I.P. Guru. tonspion.de, abgerufen am 1. Februar 2011.
  4. Guru Jazzmatazz. All About Jazz, abgerufen am 1. Februar 2011.
  5. Hip-Hop.de: Guru: Nach Herzstillstand im Koma
  6. Rap.de: Guru aus dem Koma erwacht
  7. Zeit-blog :http://blog.zeit.de/tontraeger/2010/04/20/rapper-guru-ist-verstorben_5239
  8. Welt-Online: Nachruf auf Guru – Dafür, wie man im HipHop sagt, Respect!
Kopie vom 23.02.2011, Quelle: Wikipedia, Autoren, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0

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