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Gunther von Morgen (* 23. April 1969 in Regensburg) ist ein deutscher VJ und Videokünstler.

Leben[]

Von 1991 bis 1994 studierte er Mediendesign an der Adolf Lazi Akademie in Esslingen. Bereits im selben Jahr seines Studienabschlusses betätigte sich Gunther von Morgen als Visual Jockey, indem er 2 Videofilme (Solaris (1968) von Andrei Arsenjewitsch Tarkowski und die Cyberpunk Dokumentation Neuromancer von William Gibson) über VHS abspielte und über einen Videomixer übereinander legte und mit Liveschnitten von House-Musik verband.

1995 feierte er seine 25. Geburtstagsparty im Red Dog Stuttgart, auf der beispielsweise Die Fantastischen Vier sowie Ralf Schmerberg zu seinen Gästen zählten. Dabei setzte er mittels 5 x 16 mm Filmprojektionen und mehreren Dia Projektoren die gesamte Location optisch unter Wasser.

Von 1997-2002 war er für viele namhafte Musiker, wie Chris de Burgh, Jeff Mills, Richie Hawtin, Fat Boy Slim, Timo Maas, Die Fantastischen Vier, als VJ (Visual Jockey) unter dem Künstlernamen „Sirious“ tätig .[1].

2004 begann der Videokünstler von Morgen Projektionen auf Körper, Formen und Innenräume zu werfen und experimentierte mit dem heute so genannten 3 D Videomapping.

Eine Stufe weiter gelang er mit seiner Kunst 2005, wo er auf der Kölner Kunstmesse „Passagen“ interaktive Rauminstallationen unter dem Namen „Der bewegte Raum“ vorstellte. Dort konnte der Zuschauer über ein Telefon mit integrierter Sensorik die Szenerien des Raums steuern und verändern.

2006 entwickelte er Interesse an der Trackingtechnologie, wobei für seine Videokunst mehrere bewegungsgesteuerte Partikelsysteme programmiert bzw. eingesetzt wurden. Im selben Jahr kreierte er weltweit erstmalig die sogenannte 4 D Projektionsperformance.

2008 gründete er die cross-mediale Agentur von morgen GmbH in Köln, die auf Eventfilmproduktion und Eventdienstleistungen spezialisiert ist. In einer Show für einen Getränkehersteller ließ er Tänzer mit Videoprojektionen synchron interagieren. Hiermit war der Grundstein für die Fantastic 5 Showperformance Gruppe gelegt, die er jedoch erst 2011 ins Leben rief.

2013 erlangten sie bundesweite Popularität mit Ihren Auftritten bei RTL in „Das Supertalent“, wo sie es bis ins Finale schafften.[2] [3]

Gunther von Morgen lebt mit seiner Familie in Köln.

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

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