Musik-Wiki
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Gülsün Karababa (* 24. Dezember 1971 in Divrigi, Sivas † 2. Juli 1993 in Sivas) war eine alevitische Sängerin auf der Saz.

Gülsün Karababa erblickte am 24. Dezember 1971 in der Provinz Divrigi als Tochter des berühmten Dichters und Volkssängers Mehmet Ali Karababa das Licht der Welt. Dort wuchs sie während ihrer Kindheit auf und besuchte dort die Grundschule. Bereits als kleines Kind lernt sie von ihrem Vater das dichten und das Saz spielen, und besuchte regelmäßig alevitische Kulturfeste, in der sie als Semahtänzerin aktiv war.Gemeinsam mit der ganzen Familie zog die sie Anfang der 80er Jahre nach Ankara um.Dort besuchte sie anschließend das Gymnasium und begann mit dem Zeichnen und veröffentlichte einige ihrer Werke im alevitischen Kulturverein Pir Sultan Abdal.

Am 02. Juli 1993 nahm sie gemeinsam mit anderen alevitischen Intellektuellen an dem Pir Sultan Abdal Kulturfestival teil. Gemeinsam mit weiteren Vereinsmitgliedern befand sie sich an diesem Tag im Madimak Hotel in dem auch Aziz Nesin, Muhlis Akarsu, Nesimi Cimen und Edibe Sulari sich aufhielten. Nach dem Freitagsgebet wurde das Hotel von Islamisten belagert und angezündet. Im Alter von 21 Jahren kam sie bei diesem alevitischen Prognom gemeinsam mit ihren Freundinnen Gülender Akca und Handan Metin ums Leben.

Nach ihrem Tod veröffentlichte ihr Vater das Gedicht Gülsün das ihr gewidmet war, Mehmet Ali Karababa starb an einem Herzinfakt in Köln im Jahr 1995 als zu Gast beim Sivas Massaker Gedenktag anwesend war. Im Jahr 2008 veröffentlichte ihr Bruder Hüseyin Karababa das Buch Sivas Davasi (dt: Das Sivas Prozess). Die ältere Schwester Zeynep Karababa ist heute ebenfalls als Sängerin aktiv und brachte bereits zwei Alben auf den Markt.

Die Beerdigung von Gülsün Karababa fand am 06. Juli 1993 in Ankara statt. Gemeinsam mit weiteren 18 Opfern des Massakers wurde sie im Karsiyaka Friedhof beerdigt,damals nahmen an der Beerdigung über 500.000 Aleviten teil.

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