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In Deutschland studierte er Chemie und Musik, schloss das Studium aber nicht ab, sondern wendete sich ganz der Musik zu. Nach dem [[Militärputsch]] 1980 in der [[Türkei]] beantragte er [[Asyl]]. 1993 bekam er einen deutschen Pass. |
In Deutschland studierte er Chemie und Musik, schloss das Studium aber nicht ab, sondern wendete sich ganz der Musik zu. Nach dem [[Militärputsch]] 1980 in der [[Türkei]] beantragte er [[Asyl]]. 1993 bekam er einen deutschen Pass. |
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Aktuelle Version vom 28. Oktober 2012, 07:35 Uhr
Ali Baran (* 1956 im Dorf Bargeni-Axucan, Landkreis Hozat, Tunceli) ist ein kurdisch-türkischer Sänger. In seiner Familie wurde sowohl Kurmandschi als auch Zazaki gesprochen. Sein Vater Mahmud Baran war in seiner Heimat ein bekannter Sänger. Er ertrank in einem Stausee. Auch seine Mutter sang, so dass Ali Baran mit Musik aufwuchs. Er lernte mit sechs Jahren die Davul und mit zwölf die Saz/Tembur spielen. Seine musikalischen Vorbilder waren Arif Cizrewi, H. Cizrewi, Kavis Axa und Meryem Han.
Als er mit sieben Jahren in die Schule kam, lernte er die Türkische Sprache. Zur Mittelschule ging er in Elazığ. Später wurde er wegen politischer Gründe von der Sekundarschule verwiesen und kam 1973 nach Hozat zurück. Er spielte auf Veranstaltungen und sang auch revolutionäre Musik. Nach einem Konzert in Diyarbakir 1977 kam er für etwa zwei Monate ins Gefängnis. Später holte er seinen Sekundarabschluss nach und ging 1978 nach Deutschland.
In Deutschland studierte er Chemie und Musik, schloss das Studium aber nicht ab, sondern wendete sich ganz der Musik zu. Nach dem Militärputsch 1980 in der Türkei beantragte er Asyl. 1993 bekam er einen deutschen Pass.
Diskografie[]
- 1981 Lo warê (Los, komm)
- 1984 Deriyê Hepisxane (Das Tor des Gefängnisses)
- 1987 Ey Dersimê (Hey Dersim)
- 1989 Helepce û Zindan (Halabschja und der Kerker)
- 1991 Cene Cene (Mädchen, Mädchen)
- 1993 Deste Ma (Unsere Hände)
- 2000 Evîna Me (Unsere Liebe)
- 2005 Teberike (Heilige Erde)
- 2010 Cel Awaz (Vierzig Stimmen)
Weblink[]
ku:Alî Baran