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Version vom 10. Oktober 2008, 22:29 Uhr

Ali Baran(* 1956 in Tunceli) ist ein bekannter kurdisch-türkischer Sänger. Geboren wurde er im Dorf Bargeni-Axucan im Landkreis Hozat. Zuhause sprach seine Familie sowohl Kurmandschi als auch Zazaki. Er lernte beides zu sprechen. Sein Vater Mahmud Baran war ebenfalls ein bekannter Sänger in seiner Heimat. Allerdings ertrank er in einem Stausee. Auch seine Mutter sang, so dass Ali Baran seit seiner Kindheit mit Musik in Kontakt kam und damit aufwuchs. Er lernte mit sechs Jahren das Davul und mit zwölf das Saz/Tembur spielen. Seine musikalischen Vorbilder waren Arif Cizrewî, H. Cizrewî, Kavîs Axa und Meryem Xan.

Als er mit sieben Jahren in die Schule kam, lernte er dort die Türkische Sprache. Zu Mittelschule ging er in Elazığ. Später wurde er wegen politischer Gründe von der Sekundarschule verwiesen und kam 1973 nach Hozat zurück. Er spielte auf mehreren Veranstaltungen und mit der Zeit sang er auch revolutionäre Musik. Nach einem Konzert in Diyarbakir 1977 kam er für etwa zwei Monate ins Gefängnis. Später machte er seinen Sekundarabschluss und ging 1978 nach Deutschland.

In Deutschland studierte er Chemie und Musik, schloss das Studium aber nicht ab, sondern wendete sich ganz der Musik zu. Nach dem Militärputsch 1980 in der Türkei beantragte er Asyl. 1993 bekam er einen deutschen Pass.

Diskografie

  • 1981 Lo warê (Los, komm)
  • 1984 Deriyê Hepisxane (Das Tor des Gefängnisses)
  • 1987 Ey Dersimê (Hey Dersim)
  • 1989 Helepce û Zindan (Halabschja und der Kerker)
  • 1991 Cene Cene (Mädchen, Mädchen)
  • Evîna Me (Unsere Liebe)
  • Teberike (Teberike ist die Bezeichnung für heiligen Erde von einem Pilgerort)

ku:Alî Baran